Gewitterreiter
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Was stellt man sich darunter vor? Ritter die ihre Pferde im Gewitter bis zum Ende treiben? Falschgedacht! Es sind liebevolle Drachenreiter die gedanklich mit ihren Drachen reden können...


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Vegetarier (Kapitel 4 Gewitterreiter)

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1Vegetarier (Kapitel 4 Gewitterreiter) Empty Vegetarier (Kapitel 4 Gewitterreiter) Do Jun 04, 2009 8:43 pm

Äiry

Äiry
Admin
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In der Küche angekommen öffnete Claire den großen Kühlschrank. Ein starker Geruch von Fleisch drang mir in die Nase. Ich versuchte nicht mich zu übergeben. Vanour gefiel es anscheinend auch nicht was sich da im Kühlschrank staute. °Was ist das für’n Zeug?° , fragte er mich. Dabei rümpfte er die Nase. °Das ist Fleisch… Frisches Blutiges Fleisch. Das musst du essen!°, antwortete ich. Er schnaubte. Während unserer kleinen Unterhaltung holte Claire ein großes Saftiges Stück heraus. Ich hielt es nicht mehr aus. Ich hielt mir die Hand vor den Mund und suchte vergebens ein freies Waschbecken – im einzigen lag das Fleisch. Das war mir jetzt egal. Ich stürzte mich auf das Waschbecken und sah mein Frühstück wieder. Claire war zurück gesprungen. „Äiry! Äiry, alles okay!?“, rief sie. Ja, jetzt ging es mir besser! Mich wunderte das Vanour darauf nicht antwortete. Anscheinend konnte ich auch lernen meine Gedanken für mich zu behalten. „Äiry!?“, rief Claire wieder. Ich war wohl in meinen Gedanken versunken und bis jetzt nicht mehr aufgetaucht. Ich hing noch immer mit dem Kopf über dem Waschbecken. Unter meinem Frühstück lag das Fleisch. Ich rümpfte angewidert die Nase. Vanour war zurückgewichen. Er wendete seinen Kopf zur Seite. Langsam kam Claire auf mich zu. Plötzlich klopfte es an der Tür. „Tante Claire!?“, rief ein etwas raue Stimme. Alle einschließlich ich waren erstarrt. „Bist du da drin? Ich muss dir was ganz wichtiges sagen!!!“ Claire löste sich aus ihrer Starre. „Komm rein, Flaya! Du kommst gerade Richtig…“ Ich hörte wie die Türklinke runter gezogen wurde und Flaya herein kam. „Was ist denn hier los???“ Ich machte den Wasserhahn an und wusch mir das Gesicht. Dann konnte ich mich wieder umdrehen. Mir war schwindelig. Ich stützte mich angestrengt an der Arbeitsplatte ab. Flaya war groß. Ich schätzte sie auf ca. 1,70m. Ihre dunkelbraunen Haare waren zu 2 Zöpfen zusammengebunden. Ihre großen blass-braunen Augen waren freundlich und strahlend. Sie lächelte auch. Sie trug etwas was aussah wie eine Uniform. Ihre Schultern waren frei. Das schwarz gelbe Outfit mit Minirock kam mir bekannt vor. Na klar!, dachte ich. Genau das gleiche Outfit war auch in meiner Tasche. Es war die Schuluniform von Rainbase. Zum Rock und Oberteil gehörten noch lange schwarze Stiefel. Die Schuhe lagen ebenfalls in meiner Tasche. Flaya sah so umwerfend aus. Das ich es fast wörtlich nahm. Ich schwankte und sank zu Boden. Sofort rannte sie zu mir. Sie stützte mich unter dem Rücken und half mir hoch. Sanft sprach sie mit ihrer leicht Rauen Stimme zu mir: „Alles okay? Was war passiert“ Ich antwortete: „Das Fleisch… Es ist so widerlich. Vanour denkt genauso“ Ehe das sich Flaya umdrehen konnte um zu sehen, war Vanour schon zu uns rüber gekommen. Er hatte mittlerweile die Größe eines Ponys. Flaya wich ein wenig zurück als der schon Große Drache plötzlich neben ihr stand. „Er hat den Kopf abgewandt als er das Fleisch gerochen hat?“, fragte sie mich. Erstaunen lag in ihrer leicht kratzigen Stimme. „Ja hat er“, gab ich kalt zurück. Mir ging es schon besser. Claire unterbrach uns: „Was wolltest du denn so dringendes Flaya?“ Sie war herüber gekommen. Flaya löste ihren Griff von mir und stellte sich ihrer Tante gegen über. „Der Rat sagtest dass du angeblich wieder eine gefunden hättest. Und wenn sie es dieses Mal nicht ist… Dann haben deine letzten Stunden geschlagen! Stimmt es?“ „Ja dieses Mal ist sie es wirklich!“ „Und wo ist sie?“, fragte Flaya. Sie war aufgeregt. Sie war glücklich das ihre Tante wahrscheinlich nicht sterben müsse. „Du hast ihr gerade aufgeholfen. Äiry? Bestimmt ist es jetzt durch dein anfall verschwunden.“ Ich nickte. Dann knöpfte ich meine Jacke auf. Mir war auch in der Zwischenzeit ganz schön warm geworden… Es hatte wirklich aufgehört zu leuchten. Mein Top kam zum Vorschein. Flaya’s Augen wurden groß. „Sie ist es dieses mal wahrlich! Dann ist dein vegetarischer Drache ien Königlicher Gewitterdrache...“ Noch mal zurück spulen, dachte ich. °Vanour? Was war das? Ein königlicher Gewitterdrache? Und Vegetarisch?° Er antwortete nicht. Stattdessen gab er einen zufriedenen Laut von sich. Er stürmte er zum andern Ende des Raumes. Er hatte auf einem Tisch eine Schale mit Obst entdeckt. Er stürzte sich zufrieden auf sie. Der Tisch knackte unter seinem Gewicht. Durch sein fröhliches hüpfen fiel er schließlich komplett auseinander. Ich stürmte zu ihm. Jetzt freute er sich noch mehr. Er wedelte mit seinen großen Schwingen. Alles was nicht stand fest war wirbelte im Raum herum. Flaya und Claire hielten sich an der Arbeitsplatte fest. So schnell wie der Wirbelsturm aufgekommen war, so schnell war er auch schon wieder verschwunden. Als Vanour satt war, lag nur noch ein Apfel in der Schale. Vorsichtig stupste er den Apfel zu mir. Ich lächelte und nahm in eine Hand den Apfel – ich biss sofort rein – mit der andern Hand kraulte ich – auch wenn es schwer war – Vanour. Er gurgelte zufrieden. Es erinnerte mich an eine Taube. Jetzt fiel mir wieder ein woran ich gedacht hatte bevor ich Vanour gefragt hatte. Eine Frage davon hatte sich beantwortet: Vanour war Vegetarier. Doch die andere Frage schwirrte in meinem Kopf. Ich sprach sie aus: „Was meintest du mit königlichem Gewitterdrache?“ Flaya stutzte. „Habe ich zu viel gesagt?“, fragte sie ihre Tante. Claire schüttelte ihren kopf. Ihr weißes Haar hing ihr daraufhin im Gesicht. „Okay. Äiry? So heißt du doch oder?“ Ich nickte. „Okay es ist eindeutig. Vanour… So heißt er doch oder?“ Wieder nickte ich. „Er ist ein königlicher Gewitterdrache. Seine schwarzen Schuppen, die ledrig sind. Seine gelben Augen mit dem Blitz als Pupille. Sein Körperbau. Alles. Alles deutet daraufhin das er einer der seltensten Drachen dieser Welt ist. Er ist zwar leicht zu fliegen. Doch nur wenn das Band sehr stark ist. Diese Art hat sehr kräftige Schwingen. Du solltest glücklich sein ihn zu haben!“

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